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Starterseminar für Neuazubis der Zerspanungsbranche

Der Sprung aus dem Schulleben in den Berufsalltag ist gar nicht so einfach: Um diesen großen Schritt im Leben ein wenig leichter zu schaffen, fand am Dienstag, 5. September, für 31 Azubis unterschiedlichster Berufe aus Mitgliedsbetrieben der Cluster-Initiative Zerspanungstechnik der inzwischen sechste Startertag statt. Informationen rund um die Berufe der Zerspanungsbranche, über Rechte und Pflichten in der Ausbildung, aber auch zum richtigen Verhalten am Arbeitsplatz gegenüber Kollegen und Vorgesetzten waren Themen des Tagesseminars.

 

Als Azubi muss man am Anfang nichts wissen? Von wegen: Zahllose neue Eindrücke und mitunter auch Fallstricke warten am Beginn eines Berufswegs auf die Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die in diesen Tagen eine Berufsausbildung aufgenommen haben. Genau 31 davon fanden sich am Dienstag im Restaurant „Riviera“ in Gosheim ein, um sich fit zu machen für den noch ungewohnten Alltag im Ausbildungsbetrieb. Ausbildungskoordinator Willi Braun stellte den jungen Erwachsenen zunächst vor, was sie in den kommenden Ausbildungsjahren an Wissen und Fertigkeiten erwarten wird, bevor IHK-Bildungsberater Klaus Ringgenburger dann die „technischen Daten“ aufzeigte. Wie läuft eine Berufsausbildung eigentlich ab, welche Rechte und Pflichten haben Azubis? Diese und viele weitere Fragen rund um den neuen Lebensabschnitt galt es zu klären.

Doch nicht nur die Rahmenbedingungen einer Ausbildung spielen eine Rolle, wenn man erfolgreich in die berufliche Zukunft starten möchte: Auch auf die richtigen Verhaltensweisen kommt es an. Entsprechend umfangreich wurden die jungen Nachwuchskräfte in Sachen „Business-Knigge“ geschult: Vom ersten Eindruck über die richtigen Begrüßungsformen und den guten Ton am Telefon bis hin zu Anstandsregeln im Umgang mit dem Smartphone während der Arbeitszeit erfuhren die Neu-Azubis in Rollenspielen, Gruppenarbeit und Unterricht von IHK-Referentin Petra Fritz, was gut ankommt und was man besser sein lassen sollte, um im Betrieb und bei den Kollegen gern gesehen zu sein.

 

Der Startertag wurde vor sechs Jahren erstmals von der „Gemeinnützigen Vereinigung der Drehteilehersteller“ (GVD) veranstaltet und wird heute von der Cluster-Initiative Zerspanungstechnik als neue operative Organisation der GVD ausgerichtet. „Unsere Mitgliedsbetriebe sehen die positiven Effekte eines solchen Einstiegs für die Neu-Azubis“, erklärt Ingo Hell, Vorsitzender der GVD und der Cluster-Initiative. Daher wurde das Seminar auch zum festen Bestandteil des Projekts „Ausgezeichnete Ausbildung“, das seit vier Jahren in vielen Partnerunternehmen aus den Reihen der Mitgliedsunternehmen erfolgreich umgesetzt wird. Angebote wie der Startertag, die Förderung und Unterstützung von Ausbildern und Auszubildenden, Infofahrten oder Projekte gehören für die teilnehmenden Betriebe zum Pflichtprogramm.

„Unser Ziel ist es, unseren Azubis mehr bieten zu können, als das ein einzelner Betrieb jeweils alleine könnte“, erklärt Ingo Hell die Hintergründe des Projekts: „Wir schaffen damit echten Mehrwert für die Ausbildung und eine exzellente Grundlage dafür, hervorragende Fachkräfte auszubilden, die den guten Ruf unserer Branche in die Zukunft weiter tragen.“

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