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IHK und Cluster Zerspanungstechnik besiegeln Kooperation

Das Cluster Zerspanungstechnik gewinnt weiter an Unterstützung in der Region: Nach der Hochschule Furtwangen (HFU) und der Erwin-Teufel-Schule Spaichingen unterzeichneten nun auch IHK-Präsident Dieter Teufel und IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez eine Kooperationsvereinbarung mit dem Vorsitzenden des Clusters, Ingo Hell. Kern der Vereinbarung ist die Vermeidung von Überschneidungen in den Aktivitäten der beiden Organisationen: So sollen Synergieeffekte genutzt und Doppelstrukturen vermieden werden.

 

Die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg und dem Cluster Zerspanungstechnik fand in den Räumen der Schuler OHG in Gosheim statt: Gastgeber und Geschäftsführer Martin Schuler, der ebenfalls dem Cluster-Vorstand angehört, nutzte ebenso wie Cluster-Vorsitzender Hell, Hans-Martin-Schurer von der beratenden Kommunikationsagentur KMS in Denkingen sowie Kammerpräsident Teufel und IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Albiez die Gelegenheit zum intensiven Austausch über die Belange der Zerspanungsbranche in der Region.  

Gemeinsam bearbeitbare Vorhaben wurden dabei schnell identifiziert: So wurden Themen wie die überregionale Schulentwicklungsplanung für Berufsschulen und branchenspezifische Weiterbildung ebenso angedacht wie gemeinsame Schritte zur sachgerechten Anpassung von Ausbildungsberufen und dem Potenzial der Zerspanungsbranche, Asylsuchenden eine Berufsausbildung zu ermöglichen. Teufel und Albiez berichteten darüber hinaus von Erfahrungen der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg beim Aufbau einer eigenen Cluster-Organisation, was viel Einsatz erfordere.

 

„Die Zusammenarbeit mit der IHK wird für unsere Mitglieder spürbare Vorteile bringen“, fasste Ingo Hell seine Eindrücke aus den Gesprächen zusammen: „Die heute angedachten Themen werden dazu beitragen, dass die Zerspanungsunternehmen in der Region mit aktuellen und zukünftigen Herausforderungen noch besser umgehen können.“ 

Das Cluster Zerspanungstechnik ist seit dem 1. Januar 2017 aktiv und kann trotz seines kurzen Bestehens auf reichlich Erfahrung zurückgreifen: Denn die Organisation ist eine Gründung der „Gemeinnützigen Vereinigung der Drehteilehersteller e.V.“ (GVD). Mehr als 140 Unternehmen der Zerspanungsbranche des Bezirks Schwarzwald-Baar-Heuberg arbeiten schon seit über 40 Jahren erfolgreich in dem Verbund zusammen. Bislang legte die GVD den Fokus auf die Gewinnung von Fachkräftenachwuchs und die Förderung der Ausbildung in Zerspanungsberufen.

Mit der Gründung des Clusters Zerspanungstechnik weitet sich die Arbeit aus: So wurden Kompetenzgruppen für die Themen Fertigung, Qualitätssicherung, Personal und Vertrieb ins Leben gerufen, in denen Fragestellungen des täglichen Betriebs und anstehende Herausforderungen in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen ausgetauscht und diskutiert werden.

Aus diesen Fragestellungen entwickelt das Cluster-Management geeignete Formate mit relevanten Antworten für die Mitglieder des Clusters. Dieses kann neben der Hochschule Furtwangen auch auf die Expertise der Erwin-Teufel-Schule Spaichingen – als Kompetenzzentrum für die Ausbildung in Zerspanungsberufen – zurückgreifen. Für weitere Themenbereiche wird das Cluster Zerspanungstechnik externe Experten hinzuziehen, fest eingeplant sind hierbei nun auch die Möglichkeiten der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg.

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Die Cluster-Initiative Zerspanungstechnik wird für drei Jahre vom dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. details