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Fertigungsexperten tagten in kleiner Runde 

Zu ihrer zweiten Sitzung kam nun die Kompetenzgruppe Fertigung zusammen: Die fokussiert arbeitende Runde hielt Rückschau auf das bisher Erreichte, diskutierte das aktuelle Veranstaltungsprogramm der Cluster-Initiative und brachte Ideen und neue Impulse für weitere Inhalte ein.

In etwas kleinerem Kreis als bei der ersten Sitzung im Februar trafen sich am Dienstag, 26. September, die Kompetenzgruppe in den Räumen der Agentur KMS in Denkingen, um aus Praktikersicht zu diskutieren. So wurde zunächst in der Rückschau die unterm Strich erfolgreiche Initialveranstaltung im Februar und ihre Ergebnisse besprochen. Eingangs verdeutlichte die Runde noch einmal die Intention der Gruppensitzungen: Hier sollen aktuelle Fragen der Fertigung aufgeworfen, aber nicht zwingend und unmittelbar beantwortet werden. Ziel sei es vielmehr, aus den geschilderten Herausforderungen Impulse für Informationsangebote zu ziehen.

Die Resultate der ersten Sitzung der Gruppe Anfang des Jahres sind - entsprechend der Grundidee der Runde - inzwischen zu Veranstaltungsformaten geworden: Die Angebote der Cluster-Initiative Zerspanungstechnik, die von den Partnerinstituten an der Hochschule Furtwangen HSF und IWAT konzipiert und umgesetzt werden, stießen auf Beifall. So wurden deren Inhalte als absolut praxisrelevant und informativ eingestuft. Je nach individuellem Tätigkeitsbereich im Unternehmen liege die Priorität einer Teilnahme an den Veranstaltungen freilich unterschiedlich: So wurde der Workshop Schadensanalyse von den Fertigungsexperten naturgemäß weniger dringend eingestuft als Veranstaltungen mit direktem Bezug zum eigenen Arbeitsbereich wie ein Fachvortrag zu innovativen Zerspanungswerkzeugen und -technologien, ein Tagesworkshop über schwer zerspanbare Werkstoffe und deren Bearbeitung, ein Fachvortrag über den aktuellen Stand der additiven Fertigung oder ein Basisseminar zur Zerspanung für Branchenneulinge

Für die Entwicklung weiterer Formate zur Beantwortung von drängenden Fragen wurden im Anschluss neue Impulse gesetzt: So berichteten die Teilnehmer der Sitzung einhellig von der zunehmenden Problematik kleiner Losgrößen. Die sind nicht nur schwer wirtschaftlich zu fertigen, sondern sorgen auch für mehr Stillstandzeiten für die Rüstung von Maschinen. Weitere Themen, die in den Fokus gerückt wurden, sind die Produkthaftung und das Schärfen des Qualitätsbewusstseins in der Mitarbeiterschaft.

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Die Cluster-Initiative Zerspanungstechnik wird für drei Jahre vom dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. details