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Fruchtbarer Erfahrungsaustausch unter Personalexperten 

Der Erfahrungsaustausch war ein prägendes Element in der Sitzung der Kompetenzgruppe Personal des Clusters Zerspanungstechnik: Über ein Dutzend Personalverantwortliche und Cluster-Vertreter hatten sich erstmal am vergangenen Mittwoch, 29. März, im Aldinger Hotel Aurelia versammelt, um auszuloten, welchen gemeinsamen Herausforderungen man sich im Personalbereich eines Zerspanungsunternehmens gegenüber sieht – und wie das Cluster Zerspanungstechnik helfen könnte, mit diesen Aufgaben besser umgehen zu können.

 

Nach einführenden Worten von Cluster-Vorsitzendem Ingo Hell, der die Trägerorganisation, die „Gemeinnützige Vereinigung der Drehteilehersteller e.V.“ (GVD) als Fundament des Clusters noch einmal kurz vorstellte, präsentierte Hans-Martin Schurer von der beratenden Agentur KMS in Denkingen die noch relativ junge Cluster-Organisation und ihre Ziele. Das Cluster Zerspanungstechnik widmet sich seit Anfang 2017 der praxisrelevanten Unterstützung der Mitgliedsunternehmen aus der Zerspanungsbranche in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg: Die Fragestellungen, die aus den Mitgliedsunternehmen in den Kompetenzgruppen an die Organisation herangetragen werden, sollen zu konkreten Angeboten wie Seminare oder Workshops und anderen Dienstleistungen führen, die den Unternehmen dabei helfen, erfolgreich zu bleiben.

Was so alles schief gehen kann in der Rekrutierung von Personal, das stellte Ralph Gravenstein (KMS) in einem Kurzreferat vor: Basierend auf einer Studie der Universität Bamberg präsentierte er die „Big Failures im Recruiting“ und stieß damit die folgende Diskussion an, die von Dr. Gerd Meier zu Köcker, Leiter der Cluster-Agentur Baden-Württemberg moderiert wurde. Und die versammelten Personaler fanden schnell eine gemeinsame Sprache, nachdem man untereinander festgestellt hatte, wie sich die Bilder trotz unterschiedlicher Unternehmensgrößen doch gleichen: Von der Rechtssicherheit von Arbeitsverträgen über Regelungen für den Krankheitsfall bis hin zu Prämienmodellen, der Konzeption von Mitarbeitergesprächen und der Attraktivitätssteigerung einzelner Tätigkeiten in der Fertigung reichte die Palette, die im Laufe des Nachmittags diskutiert wurde. Das Cluster-Management nahm die Fragen detailliert auf und ließ die Teilnehmer auch gewichten, welche der gesammelten Themen ihnen am dringlichsten erscheinen. Aus den so gewonnenen Erkenntnissen über die Bedürfnisse der Personalabteilungen in den Zerspanungsunternehmen werden nun Angebote abgeleitet, die in Form von Workshops, Seminaren und anderen Dienstleitungen den Mitgliedern des Clusters unter die Arme greifen werden.

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Die Cluster-Initiative Zerspanungstechnik wird für drei Jahre vom dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. details