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Einblick in die Galvanik-Trickkiste 

Wie kommt der Chrom aufs Metall und wozu ist das gut? Über 30 Auszubildende aus Mitgliedsunternehmen des Clusters Zerspanungstechnik besuchten am Donnerstag, 16. Februar, die Spezialisten der GOSMA Weber GmbH & Co. KG, um einen Eindruck davon zu bekommen, wie’s gemacht wird. Dabei nutzten viele gleich die Gelegenheit zum „Selbstversuch“.

Für die über 30 jungen Besucher in dem Galvanik-Fachbetrieb stand zunächst etwas Theorie auf der Tagesordnung der „Infofahrt Galvanik“. Doch damit das nicht zu trocken bleibt, wechselten die Azubis – alle im dritten Ausbildungsjahr – gleich im Anschluss in die Labors bei GOSMA Weber. Dort erfuhr dann so mancher glanzlos gewordene Schlüssel und die eine oder andere Münze eine echte Auffrischung: Die Azubis probierten an mitgebrachten Metallteilen die Funktion der Galvaniktauchbäder aus. Die Azubis erlebten dadurch im kleinen Maßstab, was bei GOSMA Weber täglich und mit hoher Genauigkeit im großen Stil stattfindet. Unter fachkundiger Führung erkundeten die Auszubildenden die Anlagen des Galvanikunternehmens und erfuhren dabei viele Fakten: Wozu diese Oberflächenveredelung? Was sind die unterschiedlichen Vorteil der unterschiedlichen Veredelungsarten? Wie ergänzen sich die Zerspanungsberufe, die die Azubis erlernen, mit der Galvanik am besten?

Für die Auszubildenden erschloss die Exkursion eine spannende Stufe im Werdegang eines Werkstücks, das auch von ihrer CNC-Maschine stammen könnte. Die dreistündige Veranstaltung kam entsprechend gut bei den Azubis an. Die Exkursion zu GOSMA Weber fand im Rahmen des Projekts „Ausgezeichnete Ausbildung“ statt, das von der Gemeinnützigen Vereinigung der Drehteilehersteller e.V. (GVD) vor vier Jahren ins Leben gerufen wurde. Das Programm dieses Projekts bietet mit Exkursionen, Projekten und vielen weiteren Elementen für die teilnehmenden Mitgliedsunternehmen die Möglichkeit, ihr Ausbildungsangebot über die betriebliche Ausbildung hinaus zu ergänzen. Damit können auch Azubis von kleineren Unternehmen einen Blick über den Tellerrand des eigenen Betriebs hinaus werfen, was sonst aus organisatorischen und finanziellen Gründen nur in Großunternehmen ermöglicht werden kann.

 

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Die Cluster-Initiative Zerspanungstechnik wird für drei Jahre vom dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung gefördert. details